Trockenfrüchte Schwangerschaft: Tipps, Vor- & Nachteile

Trockenfrüchte Schwangerschaft: Tipps, Vor- & Nachteile
Du erwartest ein Kind und möchtest Dich während deiner Schwangerschaft so gesund wie möglich ernähren? Um Dir und Deinem Baby Gutes zu tun, sollten Obst, Gemüse und Vollkornprodukte auf Deinem Speiseplan ganz oben stehen. Da frische Lebensmittel nicht immer in Reichweite sind, stellen Trockenfrüchte in der Schwangerschaft eine beliebte Alternative dar.


Trockenfrüchte für Schwangere: Bedenklich oder nicht?


Während frisches Obst und Gemüse wegen der Listerien-Gefahr in der Schwangerschaft stets gut abgewaschen werden sollte, stellen sich schwangere Frauen häufig die Frage, ob auch von Trockenfrüchten ein diesbezügliches Risiko ausgeht. Hier können wir Entwarnung geben: Dank genauester Qualitäts-, Lager- und Verpackungskontrollen und dem schonenden Verfahren der Gefriertrocknung werden sämtliche potenziell schädliche Bakterien in unserem buah Trockenobst eliminiert.

So stellt der Verzehr gefriergetrockneter Früchte in der Schwangerschaft kein Problem dar; weder bei buah, noch bei anderen Firmen, die eine gewisse Qualität ihrer Artikel gewährleisten. Welche Risiken stattdessen bei übermäßigem Trockenobst-Konsum während der Schwangerschaft entstehen könnten, möchten wir Dir weiter unten in diesem Beitrag verraten. Zunächst kommen wir jedoch zu den vielfältigen Vorteilen für Dich und Dein Ungeborenes.


Trockenobst gegen Beschwerden: Vorteile für Mutter und Baby


Unsere Trockenfrüchte werden in einem schonenden Verfahren gefriergetrocknet. Dieser Prozess entzieht den Früchten und Beeren lediglich das Wasser; alle anderen Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe – und auch der natürliche Fruchtzucker – bleiben dabei erhalten.

Um Deine Ernährung mit Trockenobst zu optimieren, kannst Du gefriergetrocknete Früchte genau wie frisches Obst in Deine täglichen Mahlzeiten integrieren. Beachte dabei nur, dass das Gewicht von Trockenobst deutlich geringer ist; halte Dich bei Rezepten also eher an die Anzahl der Früchte anstatt an das Gewicht, um den gleichen Zucker- und Kalorienanteil beizubehalten.


Verdauung fördern & Verstopfung entgegenwirken während der Schwangerschaft

Trockenfrüchte können viele positive Auswirkungen auf die Ernährung haben – insbesondere beugen sie typische Beschwerden vor, die besonders in der Schwangerschaft vermehrt auftreten; dazu gehören z. B. Verdauungsprobleme wie Verstopfungen.

Möglicherweise hast Du schon einmal von Trockenpflaumen gehört, die durch ihre hohe Konzentration an Ballaststoffen besonders wirksam gegen Verstopfung eingesetzt werden. Schon 2 bis 3 Trockenpflaumen am Tag können Deinen Darm in Schwung bringen und kurzfristig bei Verstopfung helfen. Um Deine Verdauung langfristig zu verbessern, reicht es bereits aus, jeden Tag eine Frucht zu verzehren.

Möchtest Du Trockenfrüchte als Ersatz für Süßigkeiten und als Nascherei für zwischendurch in Deine Ernährung integrieren, so solltest Du auf extrem ballaststoffhaltige Früchte verzichten und zu leichter bekömmlichen Alternativen wie gefriergetrocknete Erdbeeren, Bananen & Co. greifen. Ansonsten könnte der leicht abführende Effekt zu stark werden und deine Gesundheit im Zweifelsfall sogar negativ beeinträchtigen.


Vitamine & Mineralstoffe für eine gesunde Entwicklung für Mutter & Kind!

In der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, viele Vitamine und Mineralstoffe zu sich zu nehmen. In den ersten Monaten haben viele Schwangere mit Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Übelkeit zu kämpfen. Später kommen Rückenschmerzen und andere Gelenkprobleme hinzu; durch eine ausgewogene Ernährung und die ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen aus Beeren, Vitamin C aus getrockneten Zitrusfrüchten sowie Magnesium aus Aprikosen können diese Beschwerden auf natürliche Weise gelindert werden.

Zudem helfen Vitamine und Mineralstoffe nicht nur der Schwangeren dabei, sich fit und vital zu fühlen. Vielmehr unterstützen sie auch die Entwicklung des Fötus; Folsäure aus gefriergetrockneten Feigen und Äpfeln sowie Eisen aus Bananenscheiben sind besonders wichtig, um gegen Entwicklungsstörungen vorzubeugen. Dabei ist es sinnvoll, ausreichend Vitamine durch die Ernährung aufzunehmen, statt eine Packung Nahrungsergänzungsmittel nach der anderen zu kaufen.

Um die richtige Anzahl an Vitaminen und Nährstoffen zu sich zu nehmen und etwaige Mängel auszugleichen, sind Trockenfrüchte ein sinnvoller erster Schritt – häufig reichen sie jedoch nicht aus, um den Nährstoffhaushalt ausreichend zu optimieren; halte Rücksprache mit Deinem Frauenarzt, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der viele Vitamine und Mineralien aus frischem und getrocknetem Obst und wenn nötig auch aus Nahrungsergänzungen bereitstellt.


Getrocknete Früchte für eine leichtere Geburt?

Das Schwangerschaftshormon Progesteron sorgt bei Frauen während ihrer Schwangerschaft immer wieder für allgemeines Unwohlsein und typische Beschwerden wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Gelenkprobleme und Stimmungsschwankungen. Eine ausgewogene Ernährung, die neben gesunden Vollkornprodukten auch viel Gemüse, ggf. gegarte Fleisch- und Fischspeisen sowie Trockenobst enthält, kann den Körper auf Trab halten und gegen viele dieser Beschwerden helfen.

Um nicht nur den Verlauf der Schwangerschaft, sondern auch das große Finale – die Geburt – zu vereinfachen, schwören viele Schwangere auf den Verzehr getrockneter Datteln. Tatsächlich gibt es Studien, die die positiven Auswirkungen von 6 Datteln am Tag in den letzten Wochen der Schwangerschaft bestätigen. Ebenso wichtig für eine kurze Latenzphase und eine angenehmere Geburt sind jedoch viel Ruhe, moderate Bewegung und die allgemeine Gesundheit von Geist und Körper.


Trockenfrüchte in der Schwangerschaft: Risiken & Nachteile


Das Angebot an Trockenobst für werdende Mütter ist groß. Ob Du Trockenfrüchte in der Schwangerschaft als Snack oder Nahrungsergänzung essen möchtest, ist dabei ganz individuell und auch abhängig von der Obstsorte; während Aprikosen und Datteln nachweislich Auswirkungen auf Mütter und Babys haben, enthalten Zitrusfrüchte, Beeren und andere Früchte wertvolle Vitamine, die unabhängig von der Schwangerschaft jedoch einen genauso positiven Effekt haben.

Um die Gesundheit und Entwicklung von Frau und Kind zu fördern, solltest Du Dir auch der Nachteile eines übermäßigen Trockenobst-Konsums bewusst sein. Unser Ratgeber-Artikel gilt lediglich als Tipp und ist nicht in jeder Schwangerschaft als allgemeingültig zu verstehen; wenn Du Dir beim Verzehr bestimmter Lebensmittel, zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung unsicher bist, suche immer erst Frauenarzt oder Hebamme auf!


Fruchtzucker-Anteile bei Schwangerschaftsdiabetes beachten

Schwangerschaftsdiabetes ist eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel während der Schwangerschaft plötzlich zu hoch ist. Um den Insulinspiegel zu regulieren, sollten Schwangere eine ganz bestimmte Ernährungsform verfolgen, bei der sie die Mengen an Zucker und Kohlenhydraten genau im Blick behalten.

Buah Trockenobst enthält zwar keine künstlichen Zuckerzusätze – trotzdem sind die Mengen an natürlichem Fruchtzucker in Trockenfrüchten nicht zu unterschätzen. Da den frischen Früchten einiges an Wasser entzogen wird, ist die Konzentration von Fruchtzucker in Trockenobst bei gleichem Gewicht deutlich höher. Beachte dies, wenn Du Trockenfrüchte in der Schwangerschaft essen möchtest, obwohl Du an Schwangerschaftsdiabetes leidest oder z. B. die Louwen-Ernährung verfolgst.


Zu viel des Guten: Viel Obst verursacht Verdauungsprobleme

Probleme mit der Verdauung sind bei vielen Schwangeren ein Thema. In der Regel sind es zwar Verstopfungen, die durch den Konsum von Trockenfrüchten ausgeglichen werden können, in manchen Fällen leidet eine werdende Mutter jedoch auch unter ständigem Durchfall. In diesem Fall ist es sinnvoll, weniger Ballaststoffe zu essen – und deshalb auch die Menge bzw. die Art von Trockenobst anzupassen.

Vergleiche hierfür einmal die Inhaltsstoffe verschiedener Früchte: Datteln, Feigen, Trockenpflaumen, Aprikosen und Rosinen enthalten besonders viele Ballaststoffe. Zu große Mengen könnten hier zu Durchfall führen, weshalb Du sie nur in Maßen verzehren solltest. Um die meisten Benefits aus Trockenfrüchten zu ziehen, ist es besonders in der Schwangerschaft ohnehin angebracht, diese lediglich als kleinen Snack für zwischendurch oder als Inhalt in Dein morgendliches Müsli zu integrieren.


Fazit zu Trockenfrüchte während der Schwangerschaft


Wie bei so vielen Dingen, heißt es: im gesunden Maße liegt der Erfolg. Genau das gilt auch bezüglich der viel diskutierten Frage ob Trockenfrüchte während der Schwangerschaft bedenklich sind oder nicht. Generell können Trockenfrüchte durchaus positive Effekte auf Mutter und Kind haben, wenn es eben in Maßen genossen wird. Viel hilft viel, ist auch in diesem Fall nicht die Lösung. Drum empfehlen wir unsere gesunden Rezepte für Zwischendurch und raten unser gefriergetrocknetes Obst als perfekte Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung.

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